Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Filmkritik: Dinosaurier

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Filmkritik: Dinosaurier

    Dinosaurier




    Also vor 65 Millionen Jahren ging ein Meteorit auf die Erde nieder, natürlich nur angeblich, der dann die ganze Saurierpopulation ausgelöscht hat.
    Hier sind wir bei einem Film, bei dem genau das passiert. Aber vorsicht, es ist ein reiner Kinder und Kinder Familienfilm. Also Erwachsenengehirn fesseln, sich zurücksetzen und geniesst das was Ihr mal vor vielen vielen Jahren genossen habt.
    Alles fängt an wie bei „ In einem Land vor unserer Zeit „ und geht auch ungefähr weiter wie eine Art
    „ Jurassic Park „ für „ Sandmännchen“ Freaks. Einfach irre traurig rührend.
    Aber nun zur Story.
    Damals war die Welt noch in Ordnung, man hat gelebt, wie ein Flüchtling, die Leute, oder sprich die Saurier waren sich der Gefahr bewußt, es galten noch die alten Werte, alles war entweder friedlich oder grausam, nicht so eine Posthypnomoderne Verkommerzialisierte Welt. Die Kamera fährt langsam über eine wunderschöne Landschaft, die Musik stellt sich ein, und man sieht herrlich große Herden von allen Möglichen Sauriern.
    Die Welt in der Kreidezeit. Eine Iguandodon Familie gebärt und legt einige Eier. Einige davon sind dazu bestimmt die Rasse fortzuführen, einige davon sind wiederum bestimmt das Opfer von hungrigen Carnosauriern zu werden. Der nämlich stürzt auf die Herde und will sie um einiges dezimieren. Was ihm teilweise auch gelingt, nur kann ein Ei entfliehen. Es landet im Dschungel wo sich einige Oviraptoren als Nachtisch daran versuchen. Leider entwischt es, und wandert durch Fluß und Tal, durch Luft und Wind im Maul eines Pterodactylus entlang bis es runterstürzt, und den Weg auf einer Insel der Lemuren endet.
    Wie bei „ Gremlins „ geht es weiter, als YAR der skeptische Anführer der Lemuren das Ei entdeckt, und sich davor fürchtet, überhaupt als er sieht das der fleischfressende Iguanodon ALADAR ausschlüpft.
    YAR´s Tochter PLIO kümmert sich um ihn, und erzieht ihn zum Ersten Vegetariosaurier der Kreidezeit, und so leben alle glücklich einige Jährchen, im Schosse wie bei „ Tarzan der Affenmensch „ und spielen den ganzen Tag herum. Bis eines Tages ein Riesiger Meteorit vom Himmel herab ins Meer stürzt und alles verwüstet.
    ALADAR kann sich noch mit dem vorlauten Lemuren ZINI, und der kleinen SUI, YAR, und PLIO retten, alle anderen sterben. Auf dem Festland gelandet schließen sich ALADAR, und die überlebenden Lemuren deshalb einer Herde Dinosaurier an, die auf dem gefahrvollen Weg zu neuen Weidegründen ist. Angeführt wird die Gruppe vom hartherzigen Iguanodon KRON und dessen Helfer BRUTON beides Iguanodons. Im Gegensatz zu ihnen sorgt sich ALADAR um die weise alte Brachiosaurus-Dame BAYLENE und ihre gutherzige Freundin EEMA - die schwachen Mitglieder der Gruppe. Damit zieht der smarte, einfallsreiche ALADAR nicht nur die Aufmerksamkeit der attraktiven NEERA auf sich, sondern auch den Zorn des Anführers KRON. Die Zeit drängt. Denn während der Streit zwischen KRON und ALADAR auf ihrer gefährlichen Odysee eskaliert, haben bereits zwei blutrünstige Carnosaurier die Witterung der Herde aufgenommen.
    Alle sind halb verdurstet und wäre ALADAR nicht gewesen wäre sonst was passiert.
    Ja der Film war leider nur 80 Min. lange und das ist sehr sehr schade, Mir hätte es sehr gefallen wenn es mehr Räuberein, Rauferein, und noch mehr Saurier, mehr Liebe, mehr Gewalt und mehr Kämpfe gegeben hätte, aber wie gesagt das ist ja ein Familienfilm.
    Mann kann sich alleine den Aufwand gar nicht vorstellen der für diesen Film betrieben wurde, und man muss sagen es hat sich gelohnt. Ich habe so halt alle 1,2 Min. mitgeheult mit meiner Kinomitgängerin, und wir haben dann um die Wette Leintücher zerstückelt die wir aus dem naheliegenden Hotel vorsorglich rausgestohlen haben, wir bringen sie aber sicher wieder zurück in die Putzerei.
    Kinder waren viele dort, und die paar Erwachsene hatten auch ne Freude dran, und ich muß sagen, das ganze war irre menschlich, es war nett, und einfach lieb, und wenn einfach die Menschen teilweise wie ALADA wären, dann wäre die Welt wirklich schön. Es gibt und gab auch damals sehr viel unnütze Gewalt und Herrschsüchtigkeit, und das ganze macht sehr nachdenklich, und so haben wir uns einfach einen Nachdenklichkeitstätowierung mit einem gebrauchten Sushi Zahnstocher gestochen, ein Kleines Herz mit einem Brachiosaurier drinnen. Und ich fände es wunderschön mal einen kleinen 20 Meter Dino an der Leine zu führen, da man nie Stauprobleme hätte.

    Gewaltige

    95,11 von 100
Lädt...
X