
Fincher ist zurück! Und wie.
In einem Genre wo er mit seinem „Se7en“ 1995 den Tron bestiegen hat und bisher nicht wieder verlassen hat.
Auch nach diesem Film nicht.
Der Stil des Filmes und seine Atmosphäre sind durchweg düster, beklemmend und kalt. Die darstellerische Leistung von Rooney Mara ist genial.
Aber Daniel Craig brauch sich nicht hinter ihr zu verstecken. Ich finde er zeigt in „Verblendung“ seine bisherige beste Leistung.
Die Nebenrollen sind auch super besetzt. Neben Christopher „Parnassus“ Plummer und Stellan Skarsgard ist auch „Satan’s Sohn“ Julian Sands in einer Nebenrolle zu sehen.
Der Soundtrack ist eher zurückhaltend, untermalt das gesehene aber perfekt.
Für eben diesen ist Trent Reznor zuständig gewesen der in Zusammenarbeit mit Atticus Ross enstand.
Dieser wird bald meine Soundtrack Sammlung bereichern.
An manchen Stellen geht es auch Härter zur Sache. Salanders Nebenhandlung vor dem Treffen mit Blomkvist ist schon starker Tobak und sehr intensiv.
Dafür freut man sich umsomehr auf den Revenge Part. Evtl für den ein oder anderen Mainstramgucker zu hart. Die FSK 16 ist also gerechtfertigt.
Die 158 Minuten vergingen wie im Flug. Keine Längen so das auch keine Langeweile aufkommt.
Evtl . fühlt man sich bei dem Ende an Herr der Ringe erinnert wo es ja nach dem Ende noch eines gab.
Für mich einer der besten Filme der letzten Jahre die ich mir im Kino gegeben habe.
Hoffentlich macht Fincher selbst die anderen beiden Teile.
10/10
So reiht er sich in die Top 5 meiner Finchers auf Platz 3 ein.
1.- Se7en (für immer unerreicht)
2.- Fight Club
3.- The Girl with the Dragon Tattoo
4.- Zodiac
5.- Alien³
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